Heute nahm ich einen Anlauf, um den Königszapfen für meinen Tieflader von Carson zu modifizieren. Wie ich schon erwähnte, realisiere ich die Achslenkung am Auflieger mit dem „Hamatronic-Modul„. Damit wird die Drehung vom Königszapfen mit einem Poti ausgewertet und die Achsen entsprechend gelenkt.
Da ich meine Auflieger auf das Servonaut-AMO (Infrarotübertragung von Licht und Funktionen) umrüste, mache ich das auch bei diesem Umbau. Nun ist das hier leider nicht so einfach, aber mit Worten schwierig zu beschreiben. In diesem Beitrag berichtete ich, wie ich das löste, um eben die Drehung des Königszapfen auf das Poti zu bringen.
Jetzt musste ich es irgendwie schaffen, das „Infrarot-Auge“ an den Königszapfen zu bringen. Mittlerweile ist es allgemein bekannt, dass ich es nicht so mit Metallarbeiten habe. In meinem Bastelraum hat es weder Drehbank noch Fräse. Die regelmässigen Leser ahnen es und einigen rollte es wieder mal die Zehennägel hoch.
Einmal mehr wurden Rundprofile aus Messing in die Standbohrmaschine gespannt und mit Feile und Schleifplatte bearbeitet. Bis ich die unten zu sehenden Einzelteile beisammen hatte.
Mal testhalber zusammen gesteckt. Könnte funktionieren. Als nächstes wurde alles gereinigt und vorbereitet, um die Einzelteile zu kleben.
Für das Zusammenkleben verwendete ich UHU Endfest und schob es für 5 Minuten auf 180 Grad in den Backofen. Da mein Werk aus diversen Einzelteilen besteht und sich immer wieder überlappen, sollte das ganze eigentlich fest genug werden. Die Praxis wird es zeigen.
Und so sieht der fast fertig modifizierte Königszapfen aus. Nicht schlecht – oder?