Gleich als das Modul von Hamtronic erschienen war, hatte ich es sofort bestellt. Denn was damit möglich ist, tönt wirklich vielversprechend. Mittlerweile habe ich damit die ersten Erfahrungen gemacht.
Gleich vorne weg, ich habe mit dem Setup etwas Probleme. Aber ich denke, das liegt zu einem grossen Teil an mir. Ich brauchte sehr viel Zeit, bis ich die einzelnen Schritte für den Abgleich verstand. Andere haben da vielleicht weniger lang. Von Hamatronic wurde ich aber auf meine Anfragen sehr freundlich unterstützt! Als mir das Gehäuse vom Drehpoti brach wurde mir kostenlos und schnell ein Ersatz zugeschickt!
In einem ersten Schritt muss man das Servo abgleichen. Also bestimmen des Nullpunkts (Neutralstellung), max. und min. Ausschlag. Anschliessend das gleiche für das Drehpoti.
Auf dem trockenen funktioniert es bei mir recht gut. Allerdings noch etwas träge. Da muss ich bestimmt das Servo durch ein schnelleres auswechseln.
Damit die Werte vom Drehpoti an des Servo übertragen werden, habe ich eine Zahnradkonstruktion gemacht. Die Drehung des Königsbolzen werden mittels Zahnräder an eine zweite Welle und so auf das Drehpoti übertragen. Damit ich die Lichtfunktionen von der Zugsmaschine nach hinten bringe, setze ich das Servonaut AMO ein. Dafür musste ich die die „Königszapfen-Welle“ so bauen, dass die Infrarotsignale von unten nach oben durch die Welle gelangen. Auf dem untern Bild ersichtlich.
Im Moment funktioniert bei mir das Konstrukt, allerdings noch nicht zufriedenstellend. Vermutlich liegt das aber weniger am Modul von Hamatronic, sondern mehr an meiner Konstruktion. Als nächstens werde ich das Servo durch ein schnelleres ersetzen und das Drehpoti durch ein anderes ersetzen. Dabei muss man wissen, dass das jetzige Poti einen Durchmesser von 4 mm hat. Dieses steckte ich in ein 6 mm Alurohr, welches ich als Welle für das Zahnrad verwende. Arretiert durch den auf dem Bild ersichtlichen Messingwinkel. Neu werde ich ein 6 mm Poti nehmen und das Zahnrad direkt auf diesem befestigen.
Es ist auch gut möglich, dass meine „Mechanik“ einfach zu viel Spiel hat. Aber meine „Produktionsmöglichkeiten“ diesbezüglich sind etwas eingeschränkt. Die Wellen wurden in der Standbohrmaschine und Feile gedreht.
Wenn man meine Worte hier liest, hört man etwas Enttäuschung heraus. Ja, das stimmt. Aber ich bin immer noch überzeugt, dass meine Probleme mehr mit meiner mechanischen Konstruktion, als mit dem Modul, zu tun haben. Ich bleibe dran!