Es ist schon zu lange her, als ich diesen Tamiya Blackfoot per Zufall ergattern konnte. Er war in einem himmeltraurigen Zustand. Doch genau das fordert mich immer wieder heraus. Besonders, weil es sich hier um die erste Serie vom Tamiya Blackfoot handelt und nicht um ein ReRelease. Die Stammleser hier wissen ja, dass ich nebst den RC Trucks auch alte Vintage Modelle von Tamiya restauriere.
Im nachfolgenden Bild ersichtlich, wie der Zustand war. Nebst dem, dass die Farbschicht gefühlte 2 cm dich war, hatte die Karosserie viele Löcher.
Bei allen meinen Restaurierungen verwende ich nach Möglichkeit immer Originalteile des Herstellers. Für die alten Tamiya Fahrzeuge habe ich mittlerweile eine ganz grosse Sammlung an Teilen. Deshalb konnte ich auch für dieses Chassis auf besser erhaltene Teile zurückgreifen.
Als erstes ging die Karosserie in ein Bad mit Bremsflüssigkeit. Über diese Möglichkeit den Lack zu entfernen, hatte ich schon einige Male berichtet.
Bitte, bitte nach Gebrauch, die Lauge nicht in die Kanalisation „entsorgen“. Die Lauge ist wirklich hochgiftig und wir wollen ja unser kostbares Wasser weiterhin trinken können.
Die Bremsflüssigkeit kann mehrmals benutzt werden und sonst entsorgt das die Autowerkstatt eueres Vertrauens auf die richtige Art und Weise.
Nachdem der Lack entfernt war machte ich mich daran, die diversen Löcher im Dach und von den selbst gebastelten Karosserie-Befestigung zu schliessen.
Üblicherweise verwende ich dafür Stabilit Express von Henkel bzw. Pattex oder UHU Plus Acrylit. Beides sind die gleichen Kleber. Einzig dass Henkel einen brauchbaren und vernünftigen Spachtel beilegte.
Bei UHU hat bestimmt eine Krawatte mit BWL entschieden, dass man einen Spachtel beilegt, der zwar billig ist, aber einfach nicht zu benutzen ist! Wie soll er das auch wissen, er weiss wahrscheinlich kaum, was ein Kleber und ein Spachtel ist.
Nachdem Aushärten der Löcher, folgte das obligate Schleifen und später eine erste Grundierung.
Leider fehlten auch die seitlichen Regenrinnen. Glücklicherweise gibt es Polystyrol Profile. Mit solchen bildete ich die Rinnen nach.
Mit Schleifpapier, Spachtelmasse und später Spritzspachtel bekommen sie dann auch die richtige Form.
Seitlich war ein Ein- und Ausschalter angebracht. Auch dieses Loch wurde verschlossen. Das brauchte sehr viel Geduld, weil es von der anderen Seite her nur schlecht zugänglich für das Schleifen war.
Es sieht doch schon ganz ordentlich aus. Aber es gibt noch richtig viel zu tun.
Jetzt stand eine grössere Herausforderung an. Wenn man obiges Bild genauer anschaut, sieht man, dass auf der Beifahrerseite im vorderen Bereich ein Teil ausgebrochen ist. Im unteren Bild ist das Teil von der Fahrerseite abgebildet.
Das muss ich jetzt nachbilden. Und zwar so, dass es nach etwas aussieht und auch hält.
Einmal mehr griff ich zu etwas Polystyrol, schnitt es grob zu und verklebte es an der Karosserie.
Zusätzlich verstärkte ich es mit Gewebe und Epoxharz.
Wie so oft gilt es jetzt wieder schleifen und zwar auf beiden Seiten.
So, genug geschliffen. Als nächstes werde ich dann das revidierte Chassis präsentieren.
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