Leuchtdioden oder kurz LED haben bereits in vielen Bereichen ihren Platz eingenommen. Sowohl in Lampen von Autos, wie ich in Beleuchtungen im Wohnbereich und öffentlichen Gebäuden. Das sieht man gut an dem breiten Angebot in vielen Onlineshops.
Nicht verwunderlich, dass LED auch im Modellbau sehr gerne eingesetzt werden. Die LED hat im Gegensatz zur konventionellen Glühlampe viele Vorteile.
- LED gibt es in fast unzähligen Bauformen, Grössen und Farben
- Die LED verbraucht sehr wenig Strom
- Die extrem hohe Lebensdauer von LED erfreuen jeden Modellbauer
- Ebenfalls ein grosser Vorteil sind die niedrigen Preise
Leuchtdioden – auch Nachteile?
Wie fast alles, haben auch die LED ein, zwei kleine Nachteile zur Glühlampe. Wer Wert auf das richtige warme Weiss legt, zum Beispiel bei Oldtimer-Modellen, muss zur guten alten Glühlampe zurück greifen.
Mittlerweile kann zwar dieses warme weisse Licht auch mit richtiger LED und abgestimmter Elektronik nachgebildet werden.
Beim Einsatz von LED-Leuchten im Modellbau sind immer sogenannte Vorwiderstände zu verwenden. Das erfordert etwas mehr Lötarbeit und setzt eine korrekte Berechnung voraus.
Dafür gibt es viele Online-Widerstandsrechner oder auch verschiedenste Formeln für Excel. In älteren Artikeln berichtete ich bereits darüber.
Im Gegensatz zur Glühlampen sollte man die LED richtig anschliessen. Der Plus Pol gehört an die Anode, also das längere der beiden „Beinchen“. In diversen Foren liest man auch, dass man das Plus auch an die Kathode anschliessen kann. Wichtig dabei ist, einfach immer gleich – vor allem, wenn die Leuchtdioden in Serie geschaltet sind. Ich bevorzuge immer die Anode, also den Ländern Anschluss.
Eine genaue Vorgehensweise mit etwas mehr elektrotechnischen Hintergrund kann man hier nachlesen.