Wie ich vor kurzem schon berichtete, stand ich vor einem Problem einen Verbraucher zu haben, der eine kleiner Spannung benötigt, als der Rest vom Modell. Aus diesem Grund stiess ich auf ein Produkt das ich bisher noch nicht kannte und möchte es deshalb hier etwas genauer vorstellen. Es handelt sich dabei um das Castle CC BEC von Castle Creations. Diese Firma stammt aus Kansas in den USA und hat auch andere spannende Produkte im Sortiment.
Das Spezielle an diesem BEC ist, dass man die Ausgangsspannung, von 4,8 V bis 9 V selber definieren kann. Ausgeliefert wird das Modul mit einer Ausgangsspannung von 5 V. Aber wie verändert man nun diese Einstellung? Auf dem Modul ist kein Drehpoti oder ähnliches zu finden.
Castle Creations bietet dafür eine Software und ein USB-Interface an. Dieses Bundle kann für alle Produkte von Castle Creations verwendet werden und ist nur optional erhältlich. Die Handhabung war für mich sehr einfach und ich kam sehr schnell zu meinem Ziel. Toll für Leute, die von Elektrotechnik etwa so viel Ahnung haben, wie eine Kuh vom Klettern.
Vorausgesetzt man hat das Castle CC BEC und das entsprechende USB – Interface lädt man die Castle-Link Software herunter. Wie so oft ist für solche Anwendungszwecke die Software nur für Windows erhältlich. Aber die Software funktioniert auch bestens in einem virtualisiertem Windows. Getestet habe ich das auf einem Macbook mit OS X Lion und Parallels 7 und als Gast ein Windows 7.
Hat man die Software herunter geladen, führt man die Installationsroutine aus. Das USB-Interface ist dabei noch nicht angeschlossen!
Möchte man nicht den vorgeschlagenen Installationspfad beibehalten, kann man ihn hier wechseln:
Möchte man keine Verknüpfungen auf dem Desktop oder Startmenü, muss man hier die Hacken entfernen:
Die eigentliche Installation kann nun beginnen:
Windows 7 warnt davor, dass man eine für Windows unbekannte Software installiert. Wir wissen ja, was wir tun und sagen deshalb JA:
Für das USB-Interface müssen ein paar Treiber installiert werden. Weil der Hersteller die Treiber nicht von Microsoft zertifizieren lässt, schimpft hier Windows 7 auch und fragt ordnungsgemäss, ob wir die Treiber doch installieren wollen. Klar wollen wir das!
Die Dateien werden geschrieben, warten wir, bis die Installation fertig ist.
Jetzt wird das eigentlich Programm auf den Computer geschrieben. Deshalb fragt Windows nochmals nach, ob wir das tun wollen. Ja, wollen wir!
Nach der Installation starten wir die Software mit einem Doppelklick. Die Installationsdatei kann gelöscht werden. Wir sehen nun die zwei roten Quadrate. Die zeigen den Verbindungsstatus des USB-Interfaces an. Jetzt ist es an der Zeit das USB-Kabel mit dem Interface und dem daran angeschlossenen Castele-CC-BEC anzuschliessen
Sobald die Software das Interface gefunden hat, wechselt der Status auf Grün.
Jetzt kann man auf den Reiter „Basic“ wechseln und dort den gewünschten Wert für die Ausgangsspannung bestimmen. Klickt man auf den Update-Knopf wird die Einstellung auf das Modul geschrieben. Im Reiter „Software“ kann man die Firmware (die Software auf dem Modul) aktualisieren, falls eine neuere vorhanden sein sollte.
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